Montag, 13. August 2007
Alice? Hallo!
shiraz, 14:48h
Freitag ab eins hätte nun der Telekomann kommen sollen. Um viertel vor zwölf kreischte mein Handy, ein Telekomfritze war dran.
Sagte nur: hier ist die Telekom, warum sind Sie nicht zu Hause?
Ich erwarte Sie nicht vor eins, antworte ich ihm, denn der Termin ist zwischen eins und fünf.
Ahja, sagt er dann, er wär aber jetzt schon da.
Ich schlage ihm vor, Mittagspause zu machen, denn ich bräuchte mindestens eine halbe Stunde durch die Stadt.
Ne, das passe ihm gar nicht, er würde dann eben einen Kollegen schicken.
Ok, fein, solange überhaupt wer kommt, soll's mir recht sein.
Ich stürmte also heim und ab eins hing ich voll froher Erwartung über die Balkonmauer, um den Kollegen nur ja nicht zu verpassen. Fünf Stunden später war klar, daß wieder ein Termin verstrichen ist, ohne daß ein Techniker aufgekreuzt wäre. Wieder wählte ich die inzwischen verhasste Nummer und landete - natürlich - bei der automatischen Abfrage. Mehrmals. Endlich war ein Mensch am Rohr und ich klagte mein Leid. Er könne leider nicht feststellen, warum niemand kam, denn die Rückmeldung der Telekom sei noch nicht angekommen. Morgen wär sie sicher da und dann erst kann ein neuer Termin gemacht werden.
Am Samstag war die Rückmeldung auch nicht da, man arbeite wohl noch an meinem Anschluß, erhielt ich als Antwort, nachdem ich zweimal von derselben Hotlinetussi ins automatische Nirvana anstatt der Technikabteilung verbunden worden war. Ob sie mich absichtlich zu ihrer Belustigung aufs Abstellgleis parke, wollte ich wissen, ich fände das aber überhaupt nicht witzig. Der Tüp in der Technikabteilung bat mich dann mehrmals um Geduld, das sei eben so bei der Telekom, da können sie nichts machen. Er erfuhr dann von mir, daß ich noch eine Woche Geduld haben und wenns dann noch nicht liefe, ich aus der Sache aussteigen würde. Das täte ihm leid und es würde doch alles versucht, um mir einen Anschluß zu verschaffen. Solange es eben nur bei den Versuchen bliebe, reiche mir das nicht. Ich brauche einen verdammten Anschluß, um arbeiten zu können, sagte ich ihm. Ja, aber heute könne er nichts mehr tun, erst am Montag sei eine neue Terminabsprache möglich.
Ich wünschte, ich hätte Creuzfeldt-Jacob, dann würde ich mich wenigstens nicht daran erinnern müssen, wie oft und ausdauernd ich diese dämliche Alice-Hotline schon angerufen habe. Aber ich habe nunmal Alice-Telekom, also brauch ich meine tägliche Dosis Anrufe und vergesse auch nicht, sie zu nehmen.
Sagte nur: hier ist die Telekom, warum sind Sie nicht zu Hause?
Ich erwarte Sie nicht vor eins, antworte ich ihm, denn der Termin ist zwischen eins und fünf.
Ahja, sagt er dann, er wär aber jetzt schon da.
Ich schlage ihm vor, Mittagspause zu machen, denn ich bräuchte mindestens eine halbe Stunde durch die Stadt.
Ne, das passe ihm gar nicht, er würde dann eben einen Kollegen schicken.
Ok, fein, solange überhaupt wer kommt, soll's mir recht sein.
Ich stürmte also heim und ab eins hing ich voll froher Erwartung über die Balkonmauer, um den Kollegen nur ja nicht zu verpassen. Fünf Stunden später war klar, daß wieder ein Termin verstrichen ist, ohne daß ein Techniker aufgekreuzt wäre. Wieder wählte ich die inzwischen verhasste Nummer und landete - natürlich - bei der automatischen Abfrage. Mehrmals. Endlich war ein Mensch am Rohr und ich klagte mein Leid. Er könne leider nicht feststellen, warum niemand kam, denn die Rückmeldung der Telekom sei noch nicht angekommen. Morgen wär sie sicher da und dann erst kann ein neuer Termin gemacht werden.
Am Samstag war die Rückmeldung auch nicht da, man arbeite wohl noch an meinem Anschluß, erhielt ich als Antwort, nachdem ich zweimal von derselben Hotlinetussi ins automatische Nirvana anstatt der Technikabteilung verbunden worden war. Ob sie mich absichtlich zu ihrer Belustigung aufs Abstellgleis parke, wollte ich wissen, ich fände das aber überhaupt nicht witzig. Der Tüp in der Technikabteilung bat mich dann mehrmals um Geduld, das sei eben so bei der Telekom, da können sie nichts machen. Er erfuhr dann von mir, daß ich noch eine Woche Geduld haben und wenns dann noch nicht liefe, ich aus der Sache aussteigen würde. Das täte ihm leid und es würde doch alles versucht, um mir einen Anschluß zu verschaffen. Solange es eben nur bei den Versuchen bliebe, reiche mir das nicht. Ich brauche einen verdammten Anschluß, um arbeiten zu können, sagte ich ihm. Ja, aber heute könne er nichts mehr tun, erst am Montag sei eine neue Terminabsprache möglich.
Ich wünschte, ich hätte Creuzfeldt-Jacob, dann würde ich mich wenigstens nicht daran erinnern müssen, wie oft und ausdauernd ich diese dämliche Alice-Hotline schon angerufen habe. Aber ich habe nunmal Alice-Telekom, also brauch ich meine tägliche Dosis Anrufe und vergesse auch nicht, sie zu nehmen.
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