Samstag, 24. Februar 2007
Die Kippe auf der Kippe
shiraz, 10:10h
Es wurde aber auch wirklich Zeit. Fast die gesamte EU hat das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen eingeführt, nur in Deutschland und ein paar wenigen Staaten hat man sich so damit.
Und wie man sich jetzt aufregt.
"Ein Angriff auf die Freiheit und Selbstbestimmung!" wird da gewettert.
Die Freiheit, zu rauchen ... selbstbestimmt rauchen ... wenn man sich das mal durch die Hirnwindungen treibt, muß man sich doch eigentlich mit seinem bisherigen Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung auseinandersetzen, wollte man auch nur ansatzweise diesen Einwurf ernstnehmen.
"Die deutsche Wirtschaft wird schon sehen, was sie davon hat!" tönt's daneben.
Daß die deutsche Wirtschaft darunter leiden wird, glaube ich nicht, denn die Empörung wird sich legen, genauso, wie sie sich gelegt hatte, nachdem Rauchen in Flugzeugen untersagt worden war. Es fliegen mehr Menschen als je zuvor und selbst die Zigarette nach dem Essen scheint nicht wirklich überlebenswichtig zu sein - man kann durchaus warten. Allerdings ist fraglich, ob jene Menschen, die durch ihre Abneigung gegen Rauch gezwungen waren, ihre Freizeit abseits der Öffentlichkeit zu organisieren, diese Gewohnheit aufbrechen und in die Lokale wechseln werden. Der Mensch ansich ist ein Gewohnheitstier, da sind beide Gruppen gleich.
"Ich rauch' jetzt aus Protest auch in meinem Schlafzimmer!" ...
Kindliche Trotzreaktion dümmlichster Prägung, kann man nicht anders sagen. Hoffentlich ist's nicht einer meiner Nachbarn, der damit anfängt, im Bett zu rauchen. Im Polizeibericht für München steht ca. jede Woche einmal ein Brand ausgelöst durch eine brennende Kippe - im Bett gepafft und eingepennt.
Leider wird durch dieses Gesetz die Belästigung durch Gestank auf der Straße zunehmen, denn selbst Raucher, die jetzt noch das Rauchen auf der Straße als unchic abtun, werden damit anfangen. Man wird mehr Leute mit der Bierflasche in der Hand in Parks und an Plätzen rumstehen sehen, was einen seltsamen Eindruck vermitteln wird. Bisher sind wir solchen Anblick ja nur von Pennern und verwahrlosten Jugendlichen gewohnt. Gut, daß es hier in München so viele Biergärten hat, so können die Raucher wenigstens sitzen.
Was bin ich froh, daß ich nicht mehr rauche und mich nicht über das Gesetz ärgern muß.
Und wie man sich jetzt aufregt.
"Ein Angriff auf die Freiheit und Selbstbestimmung!" wird da gewettert.
Die Freiheit, zu rauchen ... selbstbestimmt rauchen ... wenn man sich das mal durch die Hirnwindungen treibt, muß man sich doch eigentlich mit seinem bisherigen Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung auseinandersetzen, wollte man auch nur ansatzweise diesen Einwurf ernstnehmen.
"Die deutsche Wirtschaft wird schon sehen, was sie davon hat!" tönt's daneben.
Daß die deutsche Wirtschaft darunter leiden wird, glaube ich nicht, denn die Empörung wird sich legen, genauso, wie sie sich gelegt hatte, nachdem Rauchen in Flugzeugen untersagt worden war. Es fliegen mehr Menschen als je zuvor und selbst die Zigarette nach dem Essen scheint nicht wirklich überlebenswichtig zu sein - man kann durchaus warten. Allerdings ist fraglich, ob jene Menschen, die durch ihre Abneigung gegen Rauch gezwungen waren, ihre Freizeit abseits der Öffentlichkeit zu organisieren, diese Gewohnheit aufbrechen und in die Lokale wechseln werden. Der Mensch ansich ist ein Gewohnheitstier, da sind beide Gruppen gleich.
"Ich rauch' jetzt aus Protest auch in meinem Schlafzimmer!" ...
Kindliche Trotzreaktion dümmlichster Prägung, kann man nicht anders sagen. Hoffentlich ist's nicht einer meiner Nachbarn, der damit anfängt, im Bett zu rauchen. Im Polizeibericht für München steht ca. jede Woche einmal ein Brand ausgelöst durch eine brennende Kippe - im Bett gepafft und eingepennt.
Leider wird durch dieses Gesetz die Belästigung durch Gestank auf der Straße zunehmen, denn selbst Raucher, die jetzt noch das Rauchen auf der Straße als unchic abtun, werden damit anfangen. Man wird mehr Leute mit der Bierflasche in der Hand in Parks und an Plätzen rumstehen sehen, was einen seltsamen Eindruck vermitteln wird. Bisher sind wir solchen Anblick ja nur von Pennern und verwahrlosten Jugendlichen gewohnt. Gut, daß es hier in München so viele Biergärten hat, so können die Raucher wenigstens sitzen.
Was bin ich froh, daß ich nicht mehr rauche und mich nicht über das Gesetz ärgern muß.
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